Bossa Nova Around The World, die neuste Veröffentlichung von Putumayo World Music, nimmt den Zuhörer mit auf eine entspannte musikalische Weltreise, die in Brasilien ihren Anfang hat. Dort wurde der Bossa Nova in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts geboren und von Musikern wie João Gilberto in die Welt getragen. Wo überall der Bossa-Sound inzwischen angekommen ist, zeigt diese Kompilation. Die 12 Künstler auf dem Album stammen aus Nord- und Südamerika, aus Asien, Afrika und Europa. Sie schaffen es, den typisch brasilianischen Bossa-Sound mit eigenen Rhythmen und Melodien zu vermischen. Und zeigen, dass die weichen, runden Töne der portugiesischen Sprache nicht mehr zwingend für den globalen Bossa-Sound sind. Das beweist auch das Duo 2raumwohnung mit dem deutschen Beitrag „Melancholisch Schön“. Abende bei entspanntem Bossa Nova in einer Lounge ausklingen lassen — das kommt eben überall auf der Welt gut an.
Der Bossa-Reigen wird mit „Jardim“ passend von der Brasilianerin und Wahl-Kanadierin Bїa eröffnet. Als „Jardin d’hiver“ hat die französische Chanson-Legende Henri Salvador dieses Lied unsterblich gemacht. Weiter geht die Reise zu den Kapverdischen Inseln. Das von Nancy Vieira und Tito Paris gesungene Stück „Esperanza de Mar Azul“ lässt an Sonnenuntergänge über blauen Meeresbuchten denken. Der Serbe Dusko Goykovich macht mit „Menina Moça“ einen Abstecher ins Jazzige. Während das Pariser Duo Tom & Joy mit „Meditation“ einen herrlich traurigen Song über eine verlorene Liebe auf Französisch und Englisch dahin hauchen, singt Multi-Kulti-Franzose Kad Achouri ein wehmütiges Lied über einen unbekannten Vater in „Mon Père À Moi“. Und Jazz-Sängerin Hilde Hefte gibt den Jobim-Klassiker „Corcovado“ (besser bekannt als „Quiet Nights of Quiet Stars“) in einer norwegischen Version zum Besten.
Trackliste
- 1. Jardim ardin d’hiver
- 2. Esperanca de mar azul
- 3. Tout seul
- 4. Melancholisch schön
- 5. Vida de estrela
- 6. Hasta que pueda
- 7. Meditation
- 8. Menina moca
- 9. Vakker natt(Corvocado)
- 10. So Nice
- 11. Railroad
- 12. Mon pere a moi