Die Bemerkung eines brasilianischen Generals, dass homosexuelle Soldaten keine Truppen führen sollten, verursachte heftige Kritik von Seiten der Homosexuellengruppen die für die Rechte der Gays und gegen deren Diskriminierung in der Gesellschaft sorgen. Auch Seites der nationalen Rechtsanwälte für Menschenrechte wurde Kritik an dem General laut. Der Aufregung kommt zur gleichen Zeit wie die Vereinigten Statten darüber debattieren, ob man das Verbot für Homosexuellen im Militär zudienen aufheben soll.
General Raymundo Nonato erklärte einer Senatskommission, die seinen Fall vor dem Höchsten Militärgericht Brasiliens verhandelt, dass die Soldaten ihre Neigung einfach nicht offenlegen sollten –wenn sie Militärdienst leisten möchten. Er glaube nicht, dass Soldaten auf einen Homosexuellen Offizier hören wurden –versuchte er seine Bemerkung zu verteidigen. Die Senatskommission, die Nonato um seine Ansichten über Homosexuelle gebeten hatte, war die gleich die ihn zum General ernannt hatte. Senator Eduardo Suplicy der, der Arbeiterpartei angehört entschied zugunsten Nonatos, sagte aber dass er den vollen Senat bitten würde, eine Bestätigungsabstimmung zu verschieden, zu dem der General zu einer weitern Befragung geladen werden soll.
Die Brasilianischen Homosexuellen-Rechts Organisationen und die brasilianische Anwaltskammer meinten, dass die Bemerkungen Raymundos eines Generals unwürdig sein und das er deshalb seines Amtes enthoben werden sollte.
„Es ist traurig, dass die Unterscheidung von Geschlecht und Sexueller Ausrichtung in der Arme zu Diskriminierungen führt“ sagte der Präsident der Brasilianischen Anwaltskammer und meinte weiter das die Landesverteidigung unabhängig von Geschlecht und Sexueller Neigungen der Armeeangehörigen ausgeführt werden sollte.
Bereits im Jahre 2008 sorgte die Brasilianische Armee für Aufregung damals veranlasste die Militärpolizei die Verhaftung eines Homosexuellen Offiziers namens Fernando de Figueiredo. Die Beamten versicherten dazumal, dass die Verhaftung nichts mit seiner Neigung zu tun habe sondern das es sich um diszipinarische Massnahmen andere Art die er sich zu schulden habe kommen lassen handle. Dies wollte allerding niemand so recht glauben und auch Fernando selber sagte, dass er wegen seiner Neigung verhaftet und Diskriminiert wurde. Nach Protesten seitens der Menschenrechtler wurde Figueiredo wieder in seine Position entlassen.
Brasilien ist im Allgemeinen weniger Homesexuellen Feindlich eingestellt als seine Nachbarländer. Dies sieht man sehr schön an den Transvestiten am Karneval und ausserdem wird jedes Jahr in Sao Paulo die grösste Gay Parade mit einer Million Teilnehmern abgehalten.