Dokumentation Wolkenlos in Rio de Janeiro
Die Bibel lehrt uns, dass Gott die Welt in Sieben Tagen erschaffen hat. Die Brasilianer sind der Felsenfesten Überzeugung, dass Gott ein Brasilianer ist dies s bekräftigen sie auch immer wider aufs Neue wenn es heißt „Deus e Brasilieiro“. Die Cariocas, so nennt man die Bewohner die Stadt mit dem bekanntesten Strand der Welt, setzen noch einen oben drauf und behaupten ganz unverblümt, dass Gott allein für Rio de Janeiro zwei der Sieben Tage benötigte. Wie sonst hätte er hier so viel Schönheit platzieren können. Dieser Meinung sind auch viele nicht Brasilianer. Für viele Leute ist die Stadt einfach die schönste der Welt und auch schon Stefan Zweig hat in seinem Buch „Brasilien ein Land der Zukunft“ für Rio geschwärmt. Dem Charme der Stadt kann sich niemand entziehen, sobald man dort die ersten Stunden verbracht hat, ist man mit dem Virus „Vergnügen und Schönheit“ infiziert.
Nicht zu vergessen sind aber auch die vielen Schattenseiten, von der die Stadt auch geplagt werden. Immer grösser werdende Favelas an den rutschigen Hängen, verteilt rund um die Mega City, der Verkehr der immer wieder zu kollabieren droht. Aber keine Panik in der Sendung Wolkenlos werden diese Themen für einmal nicht angesprochen. Was sie in dieser Reisesendung zu sehen bekommen, ist Rio de Janeiro aus der Sicht der Meisten der Zahllosen Einwohner der Stadt. Pura Vida oder Grenzenlos oder eben wie es der Name der Sendung Sagt Wolken los. Ein wirklich gelungenes Portrait dieser Brasilianischen Stadt. Die Reporterin Mary Amiri genießt sichtlich alle von ihr besuchten Orte und ist längst der Lebensfreude der Cariocas verfallen. Vor allem das Nachtleben mit den vielen Fleischtempeln und den anderen Luxus Restaurants, haben es ihr genau wie das bunte, schrille und exotische treiben, in den Straßen Restaurants von Lapa, längst angetan. Ja so ist Rio de Janeiro und dies nicht nur während des Karneval, nein –das ganze Jahr über.