Seit seiner frühsten Kindheit nannten ihn alle nur „Bimba“ mit richtigem Namen heisst er Manoel dos Reis Machado. Später sollte sein Übernamen „Bimba“ noch um das Wort „Mestre“ erweitert werden. Mestre Bimba, war der Mann, der im Jahre 1937 die Legalisierung des Capoeira in Brasilien erreichte.
Als der nationalistische Diktator und damalige Präsident Getúlio Dornelles Vargas 1937 eine Capoeira-Aufführung von Mestre Bimba sah, hob der das Verbot auf. Mestre Bimba am 23. November 1899 in Salvador da Bahia geboren, unterrichtete bereits ab 1917, damals noch illegal — Studenten in Salvador Capoeira. Nach der Aufhebung des Verbotes, welches harte Straffen bei nicht Beachtung vorsah, eröffnete der 1.93 Meter grosse Manoel seine erste Capoeira-Schule. Die Schule mit dem Namen „Centro de Cultura Fisica Regional“ war die erste Capoeira-Schule in Brasilien.
Im Jahre 2006 entstand dann die Dokumentation „Mestre Bimba: A Capoeira Iluminada“ welche die Geschichte des brasilianischen Capoeira und die von Mestre Bimba erzählt. Im Folgenden gibt es den Trailer zur Dokumentation „Mestre Bimba: A Capoeira Iluminada“
Bereits im Zarten alter von 12 Jahren fing er mit der Capoeira an. Sein Lehrmeister war ein in Brasilien lebender Afrikaner Namens Bentinho. Bimba sah schon bald, dass die Capoeira zur reinen Folklore verkommen war, welche gerade mal neun Bewegungen kannte. Manoel begann die schon fast vergessenen Bewegungen der alten Capoeira der Capoeira Antiga, wie sie in Brasilien genant wird, mit denen der Batuque zu verknüpfen. In einem weiteren Prozess erfand er dann die „Capoeira Regional“. Mestre Bimba starb am 15. Februar 1974 in Goiânia, Brasilien.